Blog_Fruhsommer_2022_06 Frühsommer im Planetal
Frühsommer im Planetal: Die Lupinen bilden einen grünen Teppich auf dem Ackerboden und werden bald in Blüte stehen. Die noch jungen Maispflanzen stehen in klar erkennbaren Reihen, ohne von Beikräuter bedrängt zu werden. Der Winterroggen steht nach dem Striegeln im Frühjahr nun kurz vor der Abreife.
Auf den Äckern im Planetal sieht alles fast aus wie in jedem Frühsommer. Und doch ist vieles anders. Statt Pflanzenschutzmittel zu spritzen, hat das Ackerbau-Team mehrfach gestriegelt, um die „Unkräuter" aus den Futterpflanzen zu jäten – und zwar mit Erfolg.„Die Lupinen haben wir vier Mal gestriegelt, den Mais zwei Mal gestriegelt und einmal gehackt – und der Bestand sieht super aus", freut sich Betriebsleiter Helge Klamke über den Erfolg der neuen ökologischen Bewirtschaftung. 
Die Pflanzen werden allesamt als Futter für die eigenen Kühe verwendet, frisch oder als Silage. Die Lupinen mit ihrem hohen Eiweißgehalt ersetzen nun importierte Sojabohnen. Damit leistet die veränderte Kreislaufwirtschaft in Golzow schon jetzt einen positiven Beitrag zum globalen Umweltschutz.

Das erste Striegeln fand im Winterroggen statt - der inzwischen prächtig gedeiht.

Auch die Lupinen können sich dank der neuen Bewirtschaftung Eiweiß für das Futter aus lokaler Produktion liefern. 

Der Mais wächst in klar erkennbaren Reihen - auch ohne Pflanzenschutzmittel.