Noch herrscht Winter. Auf unseren Äckern liegt immer wieder Raureif. Die Vegetation macht eine Pause – fast. Zwischenfrüchte, die wir nach der Ernte im Spätsommer eingesät haben, bedecken den Boden. Damit verhindern sie Erosion durch Wind und Regen. Zugleich verbessern diese Pflanzen die Bodenqualität, binden Stickstoff und bilden organisches Material, das wiederum als Nahrungsbasis für Mikroben und Regenwürmer dient. Damit tragen Zwischenfrüchte im Biolandbau zur Humusbildung bei und verbessern die Bodenqualität.
Ab März werden wir diese Pflanzen – von Lupine und Phacelia über Klee und Weidelgras bis hin zu Wickroggen und Buchweizen – in die obere Erdschicht einarbeiten. Dafür setzen wir je nach Fläche und Bodenbeschaffenheit Grubber oder Pflug ein. Danach beginnt im April oder Mai die Aussaat von Futterpflanzen wie Mais oder Lupine, die wir an unsere Kühe verfüttern. So schließt sich der Kreislauf unserer Landwirtschaft im Jahresrhythmus.
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