SALOGO

Alles Bio

Im Mai 2021 haben wir die ersten Schritte unternommen, um unseren Betrieb im Planetal auf Biolandwirtschaft umzustellen. Bis 2023 werden wir alle Abläufe und Prozesse nach den Richtlinien des Verbandes Gäa - Vereinigung für ökologischer Landbau umstellen. An dieser Stelle halten wir Sie über diese Umstellung auf dem Laufenden. Wenn Sie Fragen dazu haben, nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf

Im Märzen der Bauer

cover-bild_Planetal_20220318-085639_1 Im Märzen der Bauer

Pferde werden bei uns im Planetal nicht mehr vor den Pflug gespannt. Stattdessen nutzen wir Traktoren als Zugmaschinen und auch Spezialfahrzeuge, die besondere Aufgaben erfüllen. Wie im Kinderlied sorgen wir im Frühjahr dafür, dass die Pflanzen auf unseren Äckern einen guten Start in die Wachstumsperiode haben. Dafür haben wir in den letzten Tagen den Winterroggen auf rund 650 Hektar gedüngt. Den Roggen haben wir Ende September gesät – oder: gedrillt. Er ist so gewachsen, dass er über den Winter einen grünen Teppich auf der Erde gebildet hat. Dieser Bewuchs sorgt dafür, dass Wind und Regen nicht den wertvollen Boden verwehen oder wegwaschen können.

Mit der Frühlingssonne kann der Roggen nun weiter wachsen. Dafür versorgen wir die noch kleinen Pflanzen mit allen Nährstoffen, die sie brauchen: vor allem Stickstoff, Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe gewinnen wir selbst im Kreislauf unserer Landwirtschaft: Gülle von unseren Kühen wird zunächst in unserer Biogasanlage vergoren. Dabei gewinnen wir Gas, das zum Heizen und zur Stromgewinnung genutzt wird. Die sogenannten Gärreste aus der Biogasanlage bringen wir dann als Dünger auf die Ackerflächen aus – zum Beispiel für den Winterroggen. Dieser Roggen wird voraussichtlich im August geerntet und dann wieder an unsere Kühe verfüttert – damit schließt sich der Kreis.

Gülle und Gärreste werden möglichst gezielt zu den Pflanzen gebracht. Dazu fährt unser Gülle-Ausbringer mit seinem Schleppschuh-Verteiler über den Acker. Dieses Spezialgerät zieht zunächst eine Rille in den Boden, in die dann die Gülle fließen kann.

So kommen die Nährstoffe direkt an die Pflanze und mögliche Emissionen werden gering gehalten. 20 Kubikmeter pro Hektar werden vom Gärrest ausgebracht – auf zusätzlichen mineralischen Dünger wird verzichtet. Auch chemische Pflanzenschutzmittel setzen wir als künftiger Biobetrieb nicht mehr ein. Stattdessen wird das Unkraut in den kommenden Wochen mit einem Striegel mechanisch gejätet. Davon dann später mehr.


Breitband

Gärreste aus der Biogasanlage werden von unserem Gülle-Ausbringer mit einem 18 Meter breiten Schleppschuh-Verteiler gezielt an die Pflanzen gebracht.

Team

Am Feldrand nimmt der Gülle-Ausbringer neue Gärreste aus den Güllefässern auf. Möglichst wenige Fahrzeuge sollen auf dem Acker fahren.

Leichtfüßig

Damit der Boden nicht unnötig verdichtet wird, hat der Gülle-Ausbringer besonders breite Reifen. Mit wenig Luftdruck haben sie eine möglichst große Aufstandfläche.

Unkraut jäten im großen Stil
Mutterschutz und Stall-Kreißsaal

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